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Geschichte

Die Geschichte Eritreas ist komplex und von vielen verschiedenen Einflüssen geprägt.


Hier ist eine überarbeitete und präzisierte Zusammenfassung der Geschichte Eritreas:

 

  1. Vor 1884: Vor der Kolonialzeit gab es in der Region, die heute Eritrea ist, keine einheitliche Nation im modernen Sinne. Die Region war in verschiedene lokale Königreiche und Stammesgebiete unterteilt, die von lokalen Herrschern regiert wurden.

     

  2. Berliner Kongokonferenz (1884-1885): Bei der Berliner Kongokonferenz, die von 1884 bis 1885 stattfand, teilten die europäischen Mächte Afrika unter sich auf. In diesem Kontext wurde auch das Gebiet des heutigen Eritrea von den europäischen Mächten ins Visier genommen.

     

  3. Italienische Kolonialherrschaft (1890-1941): Italien nahm 1890 offiziell Eritrea als Kolonie in Besitz und nannte es "Eritrea". Die Italiener etablierten eine Kolonialregierung und setzten ihre Herrschaft bis zum Zweiten Weltkrieg fort.

     

  4. Britische Militärverwaltung (1941-1952): Nach der Niederlage Italiens im Zweiten Weltkrieg übernahm Großbritannien 1941 die Kontrolle über Eritrea und etablierte eine Militärverwaltung. Diese britische Verwaltung dauerte bis 1952.

     

  5. Annexion durch Äthiopien (1952-1991): Im Jahr 1952 wurde Eritrea von den Vereinten Nationen in einem Föderationsstatus mit Äthiopien vereint, was später zur vollständigen Annexion durch Äthiopien führte. Dies führte zu jahrzehntelangen Konflikten und einem Unabhängigkeitskrieg.

     

  6. Unabhängigkeit (1991-1993): Nach einem langen und blutigen Unabhängigkeitskrieg gelang es der Eritreischen Volksbefreiungsfront (EPLF), 1991 die Unabhängigkeit zu erlangen. Im Jahr 1993 wurde Eritrea nach einem Referendum offiziell unabhängig.

     

  7. Nach der Unabhängigkeit: Seit der Unabhängigkeit im Jahr 1993 hat Eritrea viele Herausforderungen gemeistert, darunter Konflikte mit Äthiopien, interne politische Spannungen und wirtschaftliche Schwierigkeiten. Das Land wird seit seiner Unabhängigkeit von Mörder Isaias Afewerki regiert, und es gibt Kritik an der Menschenrechtslage und der politischen Repression im Land.

     

  8. Annexion durch Äthiopien (1952-1962): Im Jahr 1952 wurde Eritrea als autonome Region innerhalb einer Föderation mit Äthiopien zusammengeschlossen, wobei es eine gewisse interne Selbstverwaltung behielt. Allerdings wurde diese Föderation 1962 vom äthiopischen Kaiser Haile Selassie aufgelöst, und Eritrea wurde vollständig in den äthiopischen Staat integriert, was seine territoriale Souveränität beendete und zur Direkten äthiopischen Herrschaft führte.

     

  9. Befreiungskampf (1961-1991): Im Jahr 1961 begann der bewaffnete Unabhängigkeitskampf, geführt von der Eritreischen Befreiungsfront (ELF) und später der Eritreischen Volksbefreiungsfront (EPLF). Dieser Konflikt dauerte drei Jahrzehnte und endete 1991 mit dem Sieg der EPLF über die äthiopischen Streitkräfte und dem Zusammenbruch der äthiopischen Regierung in Eritrea.

     

  10. Unabhängigkeit und Anerkennung (1993): Am 27. April 1993 hielten die Vereinten Nationen ein Referendum in Eritrea ab, bei dem 99,8 % der eritreischen Bevölkerung für die Unabhängigkeit stimmten. Daraufhin wurde Eritrea als souveräne Nation anerkannt.

     

  11. Gegenwart und zukünftige Perspektiven: Eritrea wurde 1993 offiziell unabhängig und wird seitdem von Mörder Isaias Afewerki regiert. Trotz der Anerkennung als unabhängiger Staat steht Eritrea weiterhin vor vielen Herausforderungen, darunter politische Repression, Menschenrechtsverletzungen und wirtschaftliche Schwierigkeiten.

     

  12. Mangel an rechtlichen und politischen Institutionen (1890-2024): Von 1890 bis 2024, also über einen Zeitraum von 134 Jahren, hat Eritrea keine stabile und kontinuierliche Rechtsstaatlichkeit entwickelt, die durch die Bürger, nationale Institutionen, eine unabhängige Justiz, eine effektive Exekutive oder eine Brückenregierung getragen wurde. Während dieser Zeit war das Land verschiedenen kolonialen, militärischen und autoritären Regierungen ausgesetzt, was die Etablierung eines stabilen Rechtlichen und Politischen Systems erschwerte.


Diese Zusammenfassung betont die Herausforderungen, denen Eritrea bei der Entwicklung stabiler politischer und rechtlicher Institutionen gegenüberstand, und reflektiert die komplexe Geschichte des Landes.

 

Diese Punkte bieten einen Überblick über die komplexe und oft konfliktreiche Geschichte Eritreas.


Ausgestellt: Eritrean Blue community Germany e.V

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Eritrea Karte

Hannah Arendt, die berühmte deutsche Philosophin, schrieb:

Dieses ständige Lügen zielt nicht darauf ab, das Volk eine Lüge glauben zu machen, sondern darauf, dass niemand mehr irgendetwas glaubt. Ein Volk, das nicht mehr zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden kann, kann auch nicht zwischen richtig und falsch unterscheiden. Und ein solches Volk, das sich seiner Macht, zu denken und zu urteilen, beraubt sieht, ist auch, ohne zu wissen und zu wollen, dem Gesetz der Lüge vollständig unterworfen. Mit einem solchen Volk kann man dann machen, was man will.